Geschichte

Bessiacum, Besche, Besch, zum Luxemburger Hof Remich gehörend, kommt unter den Besitzungen der Abtei St. Maximin im Schutzbrief des Königs Konrad vom 11. Januar 1026 zum ersten Mal vor.In dem derselben Abtei ausgestellten Bestätigungsbrief vom 6. Mai 1140 spricht Papst Innocenz II von einer Kirche in Bescha. 1309 wurde eine Kirche mit drei Altären erbaut.Patronin der Kirche war die heilige Margaretha und Kollator der Abt von St. Maximin. Bis 1803 gehörten die Ortschaften Wochern und Schwebsingen (L) als Filialen zur Pfarrei Besch. Im Mittelalter gehörte der Ort Besch zum Hof Remisch in der Grafschaft Luxemburg und wurde ebenso wie Luxemburg wechselweise 1443 burgundisch und 1714 österreich/burgundisch.1814 zerstörte eine Feuerbrunst Pfarr- und Schulhaus sowie das Dach der Kirche.

Ein Neubau der Kirche erfolgte in den Jahren 1848 bis 1849 nach Plänen des Architekten Alexius Faure (Saarburg). Für die Ausführung zeichnete Baumeister Josef Weis (Trier) verantwortlich. Die Pfarrkirche, auf einer Anhöhe direkt an der Mosel gelegen, wurde am 11. Juni 1853 zu Ehren der hl. Margaretha und des hl. Josef konsekriert.Von 1955 bis 1956 wurde die Kirche unter Leitung des Architekten Toni Laub (Saarwellingen) einer Restaurierung unterzogen. Eine erneute Restaurierung erfolgte im Jahr 1986 unter dem Architekten Löwenberg (Saarburg).

Das Gotteshaus wurde in den vergangenen Jahrzehnten nach Bedarf renoviert. Erwähnenswert ist besonders der neue Altar in Form eines Schiffes und die neue Orgel.