Das Bischof-Walo-Kreuz

In der Flussaue der Mosel zwischen Besch, Nennig und Remich stellte sich den von Trier kommenden Wikingern am 11. April 882 ein kleines lokales Aufgebot entgegen, angeführt von den Bischöfen Wala von Metz und Bertolf von Trier sowie von Graf Adalhard II. von Metz. Die Schlacht in den Moselauen ging als die ›Normannenschlacht von 882‹ in die Geschichte ein.
Das ›Bischof-Walo-Kreuz‹ wurde mehrfach in seinem Standort verändert. Ursprünglich stand es unmittelbar an der Mosel. Aus der Inschrift des Kreuzes ergibt es sich jedoch, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein »normales« Pestkreuz handelt.
Das Normannenkreuz ließ Lorenz Surwin von Besch 1688 aufstellen, wie eine Inschrift im unteren Teil des Schaftes erläutert. Ein bossierter Sockel trägt diesen Schaft, der nach oben von einer weit auskragenden Mensa abgeschlossen wird. Darauf Kruzifix mit Christus. Auf dem sich verjüngenden Teil des Schafts Putte mit Kartusche um den Hals, darin Jahreszahl 1688, sowie die Buchstaben LSW. An der Kordel hängen außerdem ein Zapfen und eine Quaste.